Änderung der Bauklassen und Baustopp für Reihenhäuser

Stopp mit der Verdrängung von Gründflächen und planlosen Verbauung

Zahlreiche grüne Flächen in Mitterndorf wurden verbaut. Darüber hinaus wird das Ortsbild durch die unterschiedlichen Bauweisen negativ beeinträchtigt. So ist zum Beispiel die Errichtung von Wohnblöcken und Reihenhäusern in Mitten von bzw. neben Einfamilienhäusern (z.B. Lagerstraße, Wiesengasse, Hofwiese, …) eine starke Beeinträchtigung für die Bewohner dieser Einfamilienhäuser sowie für das Ortsbild.

Ein weiterer negativer Aspekt durch die konzeptlose Verbauung sind, neben Lärm und Umweltbelastungen, die letztendlich hohen Kosten für Instandsetzungen, sowie die Probleme durch die Maximalkapazitäten des Kanalsystems, einem erhöhten Gemeindepersonalbedarf, zukünftig einen eingeschränkten Schul- oder Kinderbetreuungsplatz und vieles mehr. Solche zukünftigen Investitionskosten können auch der Finanzlastenausgleich nicht nivellieren, da die Gesamtkosten für o.a. Maßnahmen letztendlich mehr betragen, als durch den Budgetrückfluss aus dem Bund bzw. Land eingenommen wird.

 Auch die weitere Infrastruktur – vor allem die Arztversorgung – wurde bis dato nicht an die realen Bedingungen angepasst und verbessert.

 

Wir müssen daher jetzt handeln und etwas unternehmen, damit wir nicht noch weitere negative Folgen erwarten müssen und die Lebensqualität, die Umwelt und das Ortsbild Schaden nehmen.

Daher:

  • Änderung der Bauklassen für ganz Mitterndorf/Neu-Mitterndorf auf Bauklasse I (Gebäude bis 5 m)
  • Keine Baufreigabe für weitere Reihenhäuser

Dies hat GGR MMag. Daniel Soudek, MBA MSc zur Abstimmung in der Gemeinderatssitzung am 08. Juni, eingebracht.

Leider haben sich sowohl PRO, FPÖ und SPÖ gegen den Vorschlag ausgesprochen, also gegen eine weitere planlose Verbauung unserer Gemeinde, und dagegen gestimmt. Nicht einmal ein Grundsatzbeschluss zum Stopp einer geschlossenen Bauweise (Reihenhäuser) und Errichtung von hohen Wohnungen wurde zugestimmt. Schade dass sich nur die Volkspartei Mitterndorf als einzige Partei den Interessen und Beschwerden vieler Bürger annehmen.